07.09.2014

Schwanger in New York - Teil 4 Food, Wale und Shoppen

Teil 1 findet Ihr hier.
Teil 2 findet Ihr hier.
Teil 3 findet Ihr hier.

Bevor wir in die USA aufbrachen bekamen wir Gruselstorys über das Essen zu hören. Selbst bei den bekannten Burgerketten sollte das Essen nicht schmecken, geschweige denn sollten die üblichen Softdrinks so schmecken wir hier, was vor allem am chlorhaltigen Leitungswasser liegen sollte. Als Schwangere habe ich einen gesegneten Appetit und am besten von jetzt auf gleich Hunger, so war mir etwas mulmig, was das Essen angeht.

Beim Planen unseres Aufenthaltes stieß mein Mann auf die "Food on Foot"-Touren von Cory. Das klang gut und wir beschlossen eine zu machen. Im Nachhinein war diese Tour eines der Highlight in New York, die Bedenken, dass mir Lauferei zuviel wird, waren übrigens unbegründet. Ich hatte genug Sitzgelegenheiten zwischendurch ;-). Mit der "Food on Foot-Tour" startete der Mittwoch, unser dritter Tag in New York. Während der Tour besuchten wir insgesamt 5 Stationen auf der Midtown-Tour. Unsere Highlights waren die Pizzeria New York Pizza Suprema an der Penstation und City Sandwich. Bei Pizza Suprema waren wir die nächsten Tage noch häufiger und auch ein Sandwich haben wir uns abends noch bei City Sandwich geholt. Als Bonus gab es noch einige Tipps in anderen Gegenden von Manhattan. Dazu später mehr, denn auch davon haben wir zwei ausprobiert. Die Tour hat wirklich Spaß gemacht und uns überzeugt, dass man in New York gutes Essen bekommt.

Nach der ganzen Lauferei hatten wir eigentlich vor die Uptown-Tour mit dem Hop-on-Hop-off-Bus zu machen. Dummerweise war es an diesem Tag noch heißer als den Tag zuvor, so dass man es oben auf dem Bus kaum aushielt. Die Möglichkeit sich runter zu setzen gab es in den blauen Bussen leider nicht. Unser Tipp, Mütze nicht vergessen, viel zu trinken einpacken und wenn es zu heiß ist, lieber das Geld für den Bus sparen. Wir sind dann nur bis zum Museum of Natural History gefahren und sind dort quasi ins klimatisierte Museum geflüchtet.

Damit folgte für mich schon das zweite Highlight. Ich bin ein großer Walfan und im Museum gibt es eine tolle Ausstellung über das Leben im Meer, unter Anderem mit einem lebensgroßen Modell eines Blauwals. Schon zu Hause hatten wir uns angesehen, was wir uns im Museum anschauen wollten. Wir entschieden uns natürlich für die Ozeanienhalle, die Dinosaurier und der Big Bang Theory. Das Museum hat mich ehrlich begeistert.
Die Ozeanienhalle war sehr beeindruckend. So viele lebensgroße Modelle von verschiedenen Meeresbewohnern hatten wir vorher noch nicht gesehen. Im Vergleich zu dem riesigen Blauwal, wirkte der Walhai winzig, geschweige denn der weiße Hai. Der Blauwal war für mich besonders faszinierend. Wow, was für ein Tier. Wirklich schade, dass es ein sehr großes Glück ist diese besonderen Tiere in freier Wildbahn sehen zu dürfen (und einen Pottwal im Meer schwimmen zu sehen ist schon beeindruckend). Beinahe ehrfürchtig habe ich mir dieses Modell von diesem Tier angesehen, dass dort im Museum unter der Decke hängt. Irgendwann konnte ich mich von der Ozeanienhalle lösen und wir schlenderten zum Film über die Big Bang Theory.

Der Film startete mit einem Big Bang, der das ganze kleine Kino erzittern lies. Toll gemacht und sogar mit unserem Schulenglisch haben wir diesen Film verstanden. Anschließend ist die Geschichte der Erde in einem Zeitstrahl dargestellt. Dort die sehr visuelle Erkenntnis, wie kurz die Geschichte des Menschen ist, sehr schön dargestellt.

Zum Schluss sind wir noch durch die Ausstellung der Dinosaurier und Urzeittiere geschlendert. Auch super toll gemacht. Soviele Dinosaurier hatten wir noch nicht gesehen und auch andere Urzeittiere, wie ein Mammut, da wird einem sehr bewusst, wie klein man doch eigentlich ist.

Fazit: Ein sehr schönes Museum und wenn man sich vorher ausguckt, was man sich anschauen möchte, wird man auch nicht erschlagen. So ist das Museum riesig und um alles zu sehen braucht man sicherlich zwei Tage. Wir kennen unser Limit und haben uns bewusst für die Dinge entschieden, die uns interessieren, so waren das drei angenehme Stunden in denen wir viele neue Eindrücke sammeln konnten. 

Den Tag ließen wir mit etwas Shopping am Broadway zwischen der 70. und 79. Straße ausklingen.
 

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