04.08.2014

Schwanger nach New York... - Teil 1: Vorbereitungen und Abflug

Ab Heute gibt es eine neue Rubrik in meinem Blog: Reiseberichte

Unsere diesjährige Urlaubsreise führte uns über den großen Teich in den Big Apple. Es war unsere erste Reise in die Vereinigten Staaten und wir waren sehr aufgeregt, zumal wir eigentlich schon zu Dritt flogen, da ich bei Abflug in der 26. Schwangerschaftswoche war. Bei der Buchung hatten wir noch gescherzt, dass wir dann halt schwanger fliegen, dass es tatsächlich so kommen sollte, war schon lustig :-).

Im Vorfeld gab es schon einiges zu klären:

- Auswahl einer Reiserücktrittversicherung, die im Ernstfall auch bei Rücktritt wegen Schwangerschaft zahlt, beim ADAC haben wir diese gefunden.
- Darf man schwanger überhaupt in die USA einreisen? Ja, darf man. So lange die Fluggesellschaft die Schwangere mit nimmt gibt es in der Regel keine Probleme mit der Einreise.
- Deckt unsere Auslandskrankenversicherung auch Kosten für Schwangerschaft ab? Tut sie.
- Sind unser Baby und ich überhaupt flugtauglich? Unsere Ärztin hat uns die ganze Zeit bestärkt, dass wir die Reise machen können. Unsere Hebamme hat uns mit Adressen deutschsprachiger Ärzte versorgt, falls etwas gewesen wäre. Kurz um, unsere medizinische Betreuung sagte die ganze Zeit: Ihr könnt fliegen und wenn nicht jetzt wann dann (bis Ostern habe ich übrigens noch gezweifelt, ob wir wirklich fliegen, mir war so übel... kurz danach entwickelte sich meine Schwangerschaft aber in so eine Bilderbuchschwangerschaft mit Bilderbuchbaby, dass ich immer zuversichtlicher wurde, dass wir wirklich fliegen können).


Die Wochen bis zu unserer Abreise vergingen sehr schnell und waren schon angefüllt, mit der Bestellung des Reisepasses, der Estaeinreisegenehmigung, abklären der oben genannten Punkte. Irgendwann kam unsere erste Urlaubswoche, die wir noch zu Hause verbrachten. Unsere Ärztin hatte unserem Baby und mir bescheinigt, dass wir flugtauglich sind, die Hebamme kontrollierte kurz vor der Abreise nochmal den Herzschlag von unserem Baby und natürlich auch meine Werte. Es war alles Bestens unserer Reise stand nichts mehr im Weg. Beim Ausdruck unserer Reiseunterlagen stellten wir fest, dass wir noch nie mit soviel Papierkram losgeflogen sind.

Im Juni fuhren wir gemütlich mit unserem Auto Richtung Flughafen. Beide waren wir etwas aufgeregt. Ich fühlte mich gut und freute mich auf unsere große Reise nach New York. Unser Auto stellten wir auf einem privaten Parkplatz mit Shuttleservice zum Flughafen ab. Das klappte schon gut und so waren wir rechtzeitig bei der Kofferabgabe (eingeckeckt hatten wir bereits am Vortag per Internet) und konnten gemütlich, ohne Zeitdruck unsere Koffer abgeben. Mein Mann ist sehr fürsorglich und so hat er die beiden großen Koffer durch die Abflughalle gerollt, während ich unser Handgepäck gerollt bzw. getragen habe.

Ich mag Flughäfen. Dort ist immer ein geschäftiges Treiben und man sieht soviele verschiedene Menschen: Den Geschäftsreisenden, der routiniert durch den Flughafen läuft mit seinem Trolly im Schlepptau, die Familie, die zu Ihrer Urlaubsreise aufbricht und freudig aufgeregt ist... Eigentlich müsste man mal nach den Geschichten dieser Menschen fragen. Wenn ich selbst reise, dann bin ich aber selbst so aufgeregt, dass ich erst ruhiger bin, wenn ich am Gate zu meinem Flugzeug sitze und weiß, es geht gleich los. Da schaue ich mir das Gewusele um mich rum nur an, das entspannt ein bisschen ;-).

Wir machten uns dann auch bald auf Richtung Sicherheitskontrolle. Bisher waren wir nur innerhalb Deutschlands bzw. Europas geflogen, so war es doch neu, dass wir den Reisepass und die Bordkarte so häufig vorzeigen mussten. Im Dutyfree-Shop gab es noch Gummibärchen und Kaugummis und etwas zu lesen bzw. zum Rätseln haben wir uns auch noch geholt. Pünktlich begann das Boarden unseres Flugs und genauso pünktlich hob unser Flugzeug ab. 



Der Flug selbst war überraschend kurzweilig. Gut ausgestattet mit Boardprogramm, Zeitschriften, Naschkram vergingen die 7 Stunden Flugzeit sehr rasch und wir waren sogar früher als geplant in New York am John-F-Kennedy Airport. 


Bis zur Einreisekontrolle mussten wir ein ganzes Stück laufen, Flughäfen können wirklich riesig sein, dagegen wirkt unser heimischer Flughafen fast klein und dieser ist schon recht groß. An der Einreisekontrolle war eine lange Schlange, so dass wir rund 40 Minuten gewartet haben, bis wir dran waren. Auch dieser Teil verlief recht problemlos (was hatten wir vorher für Geschichten gehört). Unser Gepäck wartete bereits auf uns, nur noch durch den Zoll und wir waren in New York.

Teil 2 folgt.

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